Nationalkomitee „Man and the Biosphere“
- Verena Radinger-Peer (Universität für Bodenkultur Wien, Vizevorsitzende)
- Michael Getzner (Technische Universität Wien, Vize-Vorsitzender)
- Franz Essl (Universität Wien)
- Elisabeth Haring (Naturhistorisches Museum Wien)
- Volker Mauerhofer (Mid Sweden University)
- Harald Pauli (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Universität für Bodenkultur Wien)
- Katharina Gugerell (Universität für Bodenkultur Wien)
- Robert Musil (Österreichische Akademie der Wissenschaften)
- Michael Jungmeier (FH Kärnten)
- Martin Fritz (Österreichische UNESCO Kommision)
- Karolina Begusch-Pfefferkorn (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung)
- Ernst-Peter-Brezovsky (Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres)
- Helmut Kudrnovsky (Umweltbundesamt)
- Ingrid Loacker (Verbindungsstelle Bundesländer)
- Arno Mohl (World Wide Fund For Nature)
- Jan Köck (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft)
Stand: July 2025
Im Jahr 1972, also nur ein Jahr nach der Gründung des MAB-Programms, wurde an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) auf der Basis eines Vertrages mit dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung das Österreichische MAB-Nationalkomitee eingerichtet, um die MAB-Forschung zu steuern und zu koordinieren. Österreich zählt damit zu den ersten Nationen, die sich am MAB-Programm beteiligten. Schon damals wurde das Nationalkomitee, das sich aus renommierten Wissenschaftler(inne)n sowie Vertreter(inne)n von Ministerien, Bundesländerorganisationen, der Österreichischen UNESCO Kommission und NGOs zusammensetzt, weitblickend mit einem eigenen Forschungsbudget ausgestattet. Damit kann es wissenschaftliche Defizite nicht nur identifizieren, sondern mit geeigneten Forschungsprojekten diese Wissenslücken auch füllen. Insgesamt hat das MAB-Nationalkomitee, das mit seinem eigenen Forschungsbudget weltweit eine Sonderstellung einnimmt, in den vier Jahrzehnten seines Bestehens eine Vielzahl von Forschungsprojekten finanziert. Das Nationalkomitee beobachtet die österreichische Forschungslandschaft, analysiert den Forschungsbedarf, formuliert neue Forschungsstrategien und stimuliert und finanziert Forschungsprojekte. Das Nationalkomitee berät und unterstützt die Verantwortlichen der Biosphärenparks in wissenschaftlichen und technischen Fragen und stellt das Bindeglied zum MAB-Sekretariat in Paris dar. Darüberhinaus ist es für die Einreichung eines Gebietes als Biosphärenpark bei der UNESCO sowie für die Einhaltung der UNESCO-Vorgaben verantwortlich.